Kariba REDD+
Projektzusammenfassung
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie in der Datenbank von VERRA/VCS.
Kontext
Durch das Kariba REDD+ Projekt werden fast 785’000 Hektar Wald an der südlichen Küste des Kariba-Sees geschützt. Es ist eines der flächenmässig grössten registrierten REDD+- Projekte und befindet sich zwischen den Nationalparks Chiazaira, Matusadona und Mana Pools (der Park ist ein Weltkulturerbe). Das Projekt verbindet vier Nationalparks und acht Safari-Reservate und bildet so einen Biodiversitätskorridor, der Waldgebiete und zahlreiche gefährdete Arten schützt. Dazu gehören afrikanische Elefanten, Löwen und der südliche Hornrabe.
Projekt
Seitdem das grösste REDD+ (Reduced Emissions from Deforestation and Degradation) Projekt im Jahr 2011 gestartet wurde, werden im Jahresdurchschnitt über 3,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Über die gesamte Laufzeit des Projekts (30 Jahre) wird eine jährliche Einsparung von durchschnittlich 1,7 Millionen Tonnen CO2 erwartet. Das Projekt bietet Bauern und der lokalen Bevölkerung zusätzliche Einkommensquellen und verbessert die Lebensbedingungen in der Region nachhaltig.
Benefits
Das Kariba REDD+-Projekt ist in der Bevölkerung vor Ort verankert und wird von den örtlichen “Rural District Councils“ (RDCs) Binga, Nyaminyami und Mbire verwaltet. Das Projekt unterstützt Programme zur wirtschaftlichen und sozialen Förderung der Menschen vor Ort. Dazu gehört die verbesserte Ausstattung von Kliniken, der Ausbau von Infrastrukturen und die Errichtung neuer Bohrlöcher. Der ärmste Teil der Bevölkerung erhält ausserdem Zuschüsse zum Schulbesuch. Kariba REDD+ schafft auch Arbeitsplätze und alternative Einkommensquellen, die den Menschen vor Ort zu Gute kommen.
SDG-Referenz
Das Projekt zahlt auf die SDGs 1, 2, 3, 4, 6, 8, 13 und 15 ein.
